Dienstag, 1. September 2009

Der Mensch


DER MENSCH

Auf nach Afrika, besuchen wir unsere Urahnen. Als die ersten Europäer nach Afrika kamen und Neger und Affen sahen, zogen Wissenschaftler daraus den Schluss, es muss sich bei den Negern um so etwas wie Halbaffen handeln. Neger wurden bis weit ins zwanzigste Jahrhundert hinein nicht als Menschen betrachtet und entsprechend wie Tiere behandelt. Ganze Negerhorden wurden von Afrika nach Europa transportiert, um dort im Zirkus, auf Ausstellungen und in richtigen Zoos präsentiert zu werden. Elf Millionen Neger wurden von Afrika per Schiff wie Vieh in die USA verfrachtet, um dort als Sklaven zu dienen. Dort wurden Negersklaven in regelrechten Zuchtanstalten gehalten, so wie heute Schweine und Rinder. Besonders kräftige Neger wurden wie Zuchtbullen gehalten, permanent hatten sie Mädchen zu schwängern. Die dann geborenen Kinder wurden den Müttern weggenommen und als Sklaven verkauft. Das war ein einträgliches Geschäft.
Den Darwinisten, den Vertretern der Evolutionslehre, passten Affen und Neger perfekt ins Puzzle. Hier die Nachfahren Adam und Evas als göttlich, dann der Weiße, da der Affe und dazwischen der Neger. Und seitdem suchen unsere lieben Forscher nur noch in Afrika nach den ersten Menschen, nach unseren Vorfahren, die von den Tieren abstammen. Kaum ein Jahr vergeht, in dem nicht eine Sondermeldung durch die Medien geht, dass man wieder ein paar Menschenknochen in Afrika gefunden hat. Natürlich muss jeder neu gefundene Schädel älter sein als alle anderen zuvor, weil er mehr Ähnlichkeit mit einem Affen hat. Auf diese Weise wächst das Alter der Menschheit von Jahr zu Jahr und mit jedem weiteren Ausgräber ins Unermessliche. In jedem gängigen Lexikon und Fachbuch wird der Mensch, und damit auch Sie, liebe Leser, folgendermaßen eingestuft:

Mensch = Homo Sapiens Sapiens: Eine Art der Säugetiere, mit höchster Entwicklung des Gehirns und der Großhirnrinde. Die Körperbehaarung ist stark zurückgebildet. Biologisch ist der Mensch von den anderen Tieren nicht verschieden. Seine handwerklichen Fähigkeiten unterscheiden ihn von den anderen Tieren...

Warum wehren wir uns nicht gemeinsam gegen solch Menschen verachtendes Gehabe unter dem Deckmantel der Wissenschaften? Ich empfinde es als Beleidigung, was die naturwissenschaftlichen Lehrsysteme machen. Oder sind Sie glücklich, wenn man Ihnen sagt, Ihre Vorfahren seien Affen gewesen? Oder wird es einfacher, wenn diese Affen vor Millionen Jahren gelebt haben sollen? Müssen wir stets widerspruchslos hinnehmen, was irgendwelche stumpfen Theoretiker von sich geben, die auf Jahrhunderte alte, völlig unrealistische Gedanken aufbauen? Wenn wir die Wahrheit haben wollen, gibt es nur einen Weg: Unabhängig von den Theorien vergangener Jahrhunderte alle modernen Beobachtungen und Messergebnisse neu ordnen, dann werden wir von der Wahrheit übermannt.
Nun sind auch die letzten Fragen beantwortet: Warum gab es – allein ausgehend von den Europäern und hier insbesondere von Deutschland – rund um den Globus erst vor rund zwei Jahrhunderten diesen wundersamen technischen Aufschwung? Warum erst so spät, wenn die Menschen bereits so viele Jahrtausende oder gar Jahrmillionen existiert haben sollen? Warum beginnt die konkrete Geschichtsschreibung im gesamten Europa erst vor wenigen Jahrhunderten? Nun wissen wir, warum: Weil es zuvor, im so genannten finsteren Mittelalter, keine Geschichte gab, weil sich erst kurz zuvor die große Planetenkatastrophe mit den anschließenden Sintfluten ereignet hat und die Menschen davor auch noch nicht lange existiert haben.

Die Geschichte der Menschheit muss komplett neu geschrieben werden

Offensichtlich haben die größten Irrtümer in den Naturwissenschaften etwas mit Sprachen zu tun. Die Sprache der Theoretiker und der Krieger ist dieselbe: Englisch. Dagegen kommen fast alle großen Errungenschaften in der Technik und den Naturwissenschaften aus dem deutschen Sprachraum...

DIE AHNENTAFELN DER BIBEL

Beschäftigen wir uns nun noch mit der Ahnentafel des Jesus, die angeblich bis auf Adam und Eva zurückführt. Gemäß dem Bibelforscher Kurt Frankenfeld (Genealogie der Bibel ISBN 3-86137-589-3) ergeben sich aus der Bibel zwei unterschiedliche Stammbäume. Der eine weist 66, der andere rund 80 Generationen von Adam bis Jesus aus. Rechnen wir eine Generation mit 25 Jahren, müssten zumindest 1.650 bis 2.000 Jahre zwischen diesen beiden Männern vergangen sein.
Aber selbst das ist unrealistisch, denn die Generationsfolgen waren in früheren Jahrhunderten zweifellos viel kürzer, die Mädchen bekamen in der Regel dann Nachwuchs, wenn sie biologisch dazu in der Lage waren – also schon im Alter von rund 13 Jahren!
66 Generationen ergäben bis zur Geburt Jesu, bei einer Verdoppelung in 25 Jahren, eine Bevölkerungszahl von rund:

1.152.921.505.000.000.000 Nachfahren von Adam und Eva zur Zeit Jesu
(mehr als eine Trillion),

und bei angenommenen 80 Generationen:

120.892.582.000.000.000.000.000
lebende Nachfahren von Adam und Eva zur Zeit Jesu = 120 Trilliarden Menschen

Offensichtlich hat man hier Männer, die zu etwa gleicher Zeit – also parallel zueinander – gelebt haben, in Generationenfolgen hintereinander gereiht. Ob sie überhaupt gelebt haben, ist eine andere Frage.
Und noch eine einfache Rechnung. Wenn für die angeblich rund 4.000 Jahre von Adam bis Jesus 66 direkt aufeinander folgende Männer-Generationen gelebt haben sollen, durfte jeder Mann sich erst mit 60 Jahren (!) oder älter fortpflanzen, und musste prompt der Vater eines Sohnes sein. Das ist zwar im Einzelfall durchaus möglich, aber wie sollte dieser Unsinn in einer ununterbrochenen Serie 66mal nacheinander über einen Zeitraum von 4.000 Jahren stattfinden?
Diese Geschichte enthält daher auch einen doppelten Widerspruch – einen Widerspruch in sich selbst. Einerseits sollen 66 direkt aufeinander folgende Männergenerationen auf 4.000 Jahre verteilt gelebt haben, was zu dem zuvor geschilderten Widersinn führt. Andererseits, wenn es denn wirklich 66 Generationen waren, hätten daraus astronomisch hohe Bevölkerungszahlen entstehen müssen.
Wie zuvor beschrieben, weist die biblische Ahnenfolge aus, dass seit Adam nur neun Generationen vergangen sein sollen, bis Noah geboren wurde. Das waren bestenfalls die von mir vorgerechneten 213 Jahre. Gemäß der Bibel überlebten Noah und seine Familie als einzige (Israeliten) die Große Sintflut. Bis zur Geburt des Jesus von Nazareth sind demgemäß weitere 57 oder 71 Generationen vergangen, also rund 1.425 bis 1.775 Jahre.
Neun Generationen bis Noah. Das heißt, bei einer Verdoppelung der Bevölkerung in jeweils 25 Jahren lebten zur Zeit der großen Sintflut lediglich rund 1.000 oder vielleicht 2.000 Nachfahren von Adam und Eva.
Aber wer kann beweisen, dass nach Noah 57 oder gar 71 aufeinander folgende Männer-Generationen geboren wurden. Und rechnen wir die angeblichen 2.000 Jahre von Jesus bis heute mit noch 80 weiteren Generationen hinzu, gelangen wir wieder zu astronomischen Bevölkerungszahlen für die Gegenwart.
Egal, was wir anstellen, es zeigt sich eindeutig, dass die Geschichte der Menschheit bislang völlig falsch dargestellt wird, und fast ausschließlich ist die Rede von Männern...
Es lebten aber ohne jeden Zweifel zu allen Zeiten etwa gleichviel Männer und Frauen. Und es ist ein klares und sicheres Naturprinzip, dass nur bei jeder zweiten Geburt (im Durchschnitt) ein Junge zur Welt kommt. Da in den meisten Religionen männliche Nachfahren überaus wichtig waren und sind, mussten sehr oft zunächst haufenweise Mädchen in Kauf genommen werden, bevor der ersehnte Junge geboren wurde. Allein diese Tatsache hat zu allen Zeiten zu Bevölkerungsexplosionen geführt, denn nur ein Sohn besaß etwas Göttliches, ein Mädchen war und ist in sämtlichen Religionen stets etwas Minderwertiges!
Es ist auch eine Tatsache, dass eine Ahnenfolge, in der nur männliche Nach-kommen Berücksichtigung finden, nur dann der Wahrheit entsprechen kann, wenn es stets mehrere Nachkommen gegeben hat! Selbst eine lückenlose Ahnenreihe, in der Mädchen und Jungen berücksichtigt werden, ist nur möglich, wenn jeder Nachkomme mehrere eigene Nachkommen hat. Ansonsten reißt die Kette irgendwann ab und ist niemals lückenlos. Dann leben nur noch Nachkommen irgendwelcher Geschwister, Vettern oder Cousinen oder gar keine.
In Wahrheit gibt es nicht eine einzige lange und lückenlose männliche Ahnenfolge, die aus einer einzigen Linie besteht. Dazu wäre es erforderlich, dass stets zumindest ein Sohn geboren wird, dieser sich später fortpflanzen kann und selbst Vater eines Jungen wird - und dasselbe für alle nun folgenden Generationen ohne eine einzige Ausnahme zutrifft. Aber das ist unmöglich! Es gibt haufenweise Männer, die nicht zeugungsfähig sind, es gibt haufenweise Partnerschaften, die kinderlos sind, es gibt jede Menge Menschen, die keine Kinder haben wollen, es gibt jede Menge Paare, die nur Mädchen zustande bringen, und es gibt viele Eltern, deren Kinder schon sehr früh sterben, gar nicht erst das Zeugungsalter erreichen. Und es gibt haufenweise Schwule, die mit diesem Geschehen ohnehin nichts am Hut haben...
Es ist eine klare und sichere Tatsache: Jeder direkte Ast eines Stammbaums bricht irgendwann ab. Die angeblich wahre Ahnentafel der Nachfahren von Adam und Eva ist daher ohne jeden Zweifel falsch.
Ebenso falsch ist die Darstellung der Geschichte der vergangenen 2.000 Jahre. So komprimiert sich bei vernünftiger Überlegung die gesamte wahre Geschichte der Menschheit – inklusive einer fast alles vernichtenden Sintflut, Seuchen und Kriegen – auf maximal 2.000 Jahre. Meine Zahlen haben zudem eins deutlich gezeigt, die große Katastrophe, die Sintflut, muss frühestens vor 1.500 Jahren geschehen sein, dafür sprechen alle Fakten:

* Vor rund 1.000 Jahren lebten nur sehr wenige Menschen auf der Erde. Es waren die wenigen Überlebenden der Sintflut.
* Rund um den Globus weist die Geschichte zumindest ein Loch von rund dreihundert Jahren auf und zwar etwa zwischen dem sechsten und neunten Jahrhundert unserer Zeitzählung. Sämtliche neuen Kulturen und unser neues Schriftgut begannen vor rund 1.000 Jahren bei Null.
* Sämtliche alten Kulturen verschwanden zuvor schlagartig von diesem Planeten, wurden gewaltsam vernichtet. Davon zeugen alle zerstörten Gebäude des Altertums.
* Die überwiegende Zahl der Gebäude des Altertums – der Zeit vor der großen Flut – findet sich unter der Erdoberfläche begraben, sie können nur durch Ausgrabungen ans Tageslicht gefördert werden. Dies alles ist ohne jeden Zweifel die Folge von riesigen, die Erde umspannenden Flutkatastrophen.
* Sehr viele Überreste des Altertums finden wir viele Meter unter den Meeren und Seen, manchmal gar Hunderte Meter tief.
* Die Schriften und Sprachen der Antike waren zumeist völlig anders geartet als die der Neuzeit. Diese haben sich offensichtlich nach der Katastrophe vielfach vollkommen neu entwickelt. Das gilt insbesondere für Europa.
* Es besteht keinerlei direkte Verbindung oder Kontinuität zwischen der so genannten Antike und der Neuzeit.
* Nur was jünger ist als 1.000 Jahre, kann als halbwegs glaubhafte Geschichte gewertet werden. Alles was älter ist, wird von einem geheimnisvollen Schleier umgeben, ist uns fremd in Kultur, Schrift und Sprache.

Darwins Irrtum


ZAHLEN UND MENSCHEN




Beschäftigen wir uns weiter damit, unsere Geschichte zu ergründen, unsere Zeitrechnung und das Alter der Menschheit. Wenn wir ein Datum schreiben, so bezieht sich dies stets auf die angebliche Geburt Christi. Offiziell gab es bislang keinerlei Zweifel daran, ob dieser Bezug einem tatsächlichen Ereignis entspricht oder nur erfunden worden ist. In Wahrheit aber hat dieses Ereignis in Form der Geburt eines Gottessohnes so niemals stattgefunden. Ebenso frei erfunden ist das Datum der so genannten Geburt Christi. Ich behaupte hier und werde es stichhaltig beweisen:

Die Christliche Zeitrechnung ist willkürlich und erst im so genannten Mittelalter vor rund Tausend Jahren in die Welt gesetzt worden.

Ich werde mit einfachen Zahlenbeispielen zeigen, dass die Menschheit, sowie alle anderen Lebewesen dieses Planeten, keineswegs schon so lange existieren, wie es uns bislang vorgegaukelt wird. Der biblischen Zeitrechnung zufolge sind seit Adam und Eva knapp 6.000 Jahre vergangen. Daran gab es einige Jahrhunderte lang keine Zweifel. Für mich schien dies viele Jahre lang auch die glaubwürdigste Zeitangabe für das Alter der Menschheit. Dennoch ist auch diese Zahl noch weit von der Wahrheit entfernt.
Die modernen Wissenschaftler haben sich inzwischen in eine nicht enden wollende Sackgasse verrannt. Sie sind nun bei einem Alter des Menschen angelangt, das so rund drei Millionen Jahre ausmachen soll. Schuld daran ist vor allem die unsinnige und Menschen verachtende Abstammungslehre des Engländers Charles Darwin. Um sie den Menschen als glaubwürdig verkaufen zu können, brauchte man unüberschaubare Zeiträume in der Größenordnung von Milliarden Jahren, in denen sich aus Mikroben zunächst Würmer, Fische, Echsen, Saurier, Vögel und schließlich Säugetiere und Menschen entwickelt haben sollen. Doch niemand kam bislang auf den Gedanken, diese subjektive Theorie auf ihren grundsätzlich möglichen Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Denn Lebewesen leben nicht irgendwie, über gigantische Zeiträume, einfach so vor sich hin. Um bestehen zu können, müssen sie sich vermehren, und das tun sie instinktiv und zwangsläufig. Mit riesigem Überschuss bildet alles Leben stets seine Samen, Eier und Nachkommen.
Aber die permanente und grundsätzlich sehr schnelle Vermehrung aller Lebewesen über wenige Generationen ist notwendig und sie findet unausweichlich statt, weil dem Leben auf Planeten, wenn es einmal entstanden ist, nur ein paar Jahrtausende verbleiben, bis aus dem Paradies der Lebensentstehung wieder ein lebensfeindlicher Ort geworden ist. Denn überwiegend herrschen im Kosmos lebensfeindliche Bedingungen. Die Erde bietet nur für eine kurze Zeitspanne recht ideale Verhältnisse für Leben und Überleben.
Die Menge aller Lebewesen schränkt sich auf einem Planeten automatisch ein, sie kann nicht ins Unermessliche wachsen. Aber wie wir es erleben, ist der Mensch unter allen Lebewesen dominierend und beweist täglich aufs Neue, dass er sich fast nach Belieben vermehrt und die Zahl der anderen freien Lebewesen permanent geringer wird. Aber diese Entwicklung begrenzt sich sehr schnell selbst, da der Mensch nie den gesamten Lebensraum der Erde für sich allein beanspruchen kann, denn er muss zumindest genügend Raum lassen für die Gewinnung seiner Nahrung und die Regenerierung der Pflanzenwelt.
Keineswegs zufällig vermehren sich jene Lebensformen am schnellsten, die anderen als Nahrung dienen. Ein einziger Fisch legt auf einen Schlag eine halbe Million Eier in einer Saison. Pflanzen vermehren sich auch sehr schnell. Ein Maiskorn erzeugt in einem Sommer drei- bis vierhundert neue Mauskörner. Zum Überleben der Fische oder Maiskörner wäre es nicht notwendig, solche Überschüsse zu erbringen. Daher steckt schon in der grundsätzlichen Struktur des Raumes, der Materie und er sich daraus unter bestimmten Bedingungen bildenden Gene der Schlüssel für das Überleben der höheren Lebewesen. Alles bildet eine Einheit. Allerdings haben der Kosmos und sämtliche Lebensformen nur einen Sinn: Sie existieren ausschließlich zum Nutzen der Menschen. Der gesamte Kosmos ist ohne den Menschen sinnlos. Oder anders formuliert: Der einzige Sinn des Kosmos ist der Mensch.

Die Lehrbuchmeinung trichtert uns ein, der Mensch stamme vom Affen ab, und der erste Mensch sei vor einigen Millionen Jahren in Afrika als mutierter Affe geboren worden. Dabei stellt sich die Frage, wann und wo der zweite mutierte Affe geboren wurde, damit sich die beiden paaren konnten. Waren beide männlich oder weiblich, benötigt diese Theorie des Engländers Charles Darwin noch ein paar Mutanten mehr. Eine Menschen verachtende Theorie.

Die folgenden Zahlen zeigen sehr deutlich, dass die natürlichen und daher zwangsläufigen Entwicklungen dem Menschen relativ wenig Zeit lassen, bis der Zustand einer Überbevölkerung erreicht ist. Trotz aller Geburtenkontrollen würde sich die Bevölkerungszahl schon in wenigen Jahrzehnten von heute sechs auf zwölf Milliarden verdoppeln – wenn es noch genug Zeit gäbe. Und diese schnellen Vermehrungen in recht kurzen Rhythmen sind nicht etwa ein Phänomen der Neuzeit, sondern begleiten alles Leben zu allen Zeiten – von der Entstehung bis zum Untergang. Zweifellos haben sich die Menschen in früheren Zeiten deutlich stärker vermehrt als heute, auch wenn hier und da Seuchen oder Kriege diese Entwicklung für einige Jahre unterbrachen. Jahrhunderte lang verdoppelte sich die Zahl der Menschen jeweils innerhalb von 20 bis 25 Jahren. Jede Frau gebar fast jedes Jahr ein Baby, und die Hälfte davon waren Mädchen, die auch schon im Alter von dreizehn Jahren Mütter wurden. Zwanzig Kinder für eine Mutter waren keine Seltenheit, selbst wenn die allgemeine Lebenserwartung manchmal nicht sehr hoch lag. Das legt uns nahe, zu überprüfen, welche Zeit hinter uns liegt, welche Zeit seit der Entstehung des Menschen vergangen sein könnte.

Machen wir daher einige Versuche, das realistische Alter der Menschheit zu berechnen. Das ist eine sehr einfache und sichere Methode, da wir recht genau wissen, wie lange es dauert, bis sich die Zahl der Menschen jeweils verdoppelt hat. Im Oktober 1999 rundete sich ja die offizielle Zahl der Erdenmenschen auf sechs Milliarden. Um in die Vergangenheit zu gelangen, halbieren wir daher rhythmisch die gegenwärtigen Zahlen in jeweils 50 Jahren

Jahr Bevölkerungszahl
2000 6.000.000.000
1950 3.000.000.000
1900 1.500.000.000
1850 750.000.000
1800 375.000.000
1750 187.500.000
1700 93.750.000
1650 46.875.000
1600 23.437.500
1550 11.718.750
1500 5.859.375
1450 2.929.688
1400 1.464.844
1350 732.422
1300 366.211
1250 183.106
1200 91.553
1150 45.776
1100 22.888
1050 11.444
1000 5.722

Schauen Sie sich die Zahlen an: Vor Tausend Jahren lebten demzufolge auf der gesamten Erde nur rund 6.000 Menschen! Ein sicher verblüffendes Ergebnis. Aber ich halte es für noch nicht unbedingt richtig, da die Zahl der Weltbevölkerung erwiesenermaßen viel schneller gewachsen ist!
Und weiter:

950 2.861
900 1.430
850 715
800 358
750 179
700 89
650 45
600 22
550 11
500 6
450 3

Adam und Eva lebten demnach vielleicht vor rund 1.500 Jahren!

Machen wir eine Rückrechnung auf der Basis eines 25jährigen Verdoppelungsrhythmus, der noch viel wahrscheinlicher ist, um zu sehen, wann auf der Erde zwei Menschen lebten – und nennen wir auch diese Adam und Eva. Die Rechnung auf dieser Basis zeigt uns: Adam und Eva wurden möglicherweise sogar erst im Jahre 1200 geboren, das heißt, vor rund 800 Jahren.

Und es ist gar nicht so abwegig, dass sie zu dieser Zeit geboren wurden, als Märchen zur allgemeinen Volksverdummung. Zugegeben, es gab zweifellos in den vergangenen Jahrhunderten ein paar Seuchen und Kriege, durch die große Menschenzahlen vernichtet worden sind, aber das betraf immer nur kleine Regionen und insbesondere große Ansiedlungen, in denen die Menschen schlimmer als Tiere in ihrem eigenen Dreck vergammelten. Ich vergleiche dieses Geschehen mit den heutigen Verhältnissen in Indien und Afrika. Diese Seuchen hatten aber kaum Auswirkungen auf die Gesamtzahl der auf der Erde lebenden Menschen, zumal sie damals kaum mobil waren. So ist die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern und ihrer weltweiten Verbreitung heute viel größer als vor einigen Jahrhunderten. Einzig die seefahrenden Eroberer trugen manch gefährliche Krankheit in ferne Länder.
Rechnen wir weiter. Sichere Daten der Neuzeit bescheinigen, dass die Weltbevölkerung 1920 bei 1,8 Milliarden lag und sich bis 1990, also in 70 Jahren, auf 5,4 Milliarden verdreifachte. Rechnen wir auf dieser zuverlässigen Basis zurück, so ergibt sich zum Beispiel für das Jahr 1000 eine Gesamtweltbevölkerung von etwa 1.000 Menschen, also die Einwohnerzahl eines kleinen Dorfes.

Jahr Bevölkerung

1990 5.400.000.000
1920 1.800.000.000
1850 600.000.000
1780 200.000.000
1710 66.666.000
1640 22.222.000
1570 7.400.000
1500 2.470.000
1430 823.000
1360 274.000
1290 91.000
1220 30.000
1150 10.000
1080 3.000
1010 1.000

Sie sehen, selbst verschiedene Berechnungsarten führen zu fast denselben Ergebnissen. Und es gelingt mir beim besten Willen nicht, 2.000 Jahre zurück bis an die so genannte Geburt Christi heranzukommen. Oder gar 6.000 Jahre – gemäß dem biblischen Kalender – oder Millionen oder Milliarden Jahre in die Vergangenheit, wie es die Lehrbuchschreiber gerne hätten, damit sie die Idee von der Entstehung der Arten, die festgeschriebene Evolutionstheorie Darwins, glaubhaft machen können.

Zweifellos existiert der Mensch schon länger als Tausend Jahre. Es muss daher vor rund 1.500 Jahren etwas passiert sein, wodurch die Menschheit fast ausgerottet worden ist, dafür sprechen nicht nur diese Zahlen, sondern rund um den Globus fast gleich lautende Überlieferungen von großen Katastrophen, von vielen Sintfluten und von einem Planeten, der mit der Erde kollidiert sei. Es ist nicht vorstellbar, dass alle alten Völker im Gleichklang und dennoch geographisch völlig unabhängig voneinander dasselbe Märchen erfunden haben. Die Mayas sprachen von einem Krieg der Planeten, der altägyptische König Surid berichtete, ein großer Planet würde auf die Erde stürzen und in hebräischen Schriften finden sich klare Dokumentationen über solch ein bevorstehendes Ereignis, ebenso wie in vielen anderen Überlieferungen.

Eine umfassende Genstudie von einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Pascal Gagneux von der Universität von Kalifornien in San Diego hat ergeben, dass die Menschheit mindestens einmal beinahe ausgestorben ist. Wie die Forscher in den Proceedings of the National Academy of Sciences berichten, verglichen sie 1.158 Sequenzen von Mitochodrien-DNA von Menschen, Schimpansen, Bonobos und Gorillas. Die Studie ergab, dass die genetische Variation der gesamten Menschheit kleiner ist als die einer Gruppe von 55 Schimpansen aus Westafrika.
Die alten Schriften sind voll mit Berichten über Götter und Gottessöhne, die unsere Erde besucht haben. Viele Autoren haben massenweise Material hierüber gesammelt, sie haben uns Bildmaterial gezeigt, über jene Menschen, die vor den großen Katastrophen gelebt haben. Sie zeigten, welch monumentale Bauwerke von Völkern errichtet worden sind, die es heute nicht mehr gibt. Aber stets wurden die wahren Geschehnisse nicht erkannt, denn kein einziger der unzähligen Forscher und Autoren ging bislang davon aus, dass es vor weniger als 2.000 Jahren bedeutende Katastrophen gab, denn nach der so genannten Geburt Christi durfte es so etwas nicht geben, allenfalls die biblische Sintflut in grauer Vorzeit wurde akzeptiert, da sie in der Bibel dokumentiert ist. Und schon gar niemand kam auf den Gedanken, dass die Erde mit einem anderen Planeten kollidiert sein könnte. Das alles ist bislang völlig unvorstellbar, denn die uns bekannten Planeten bewegen sich so weit weg von der Erde und mit einer überzeugenden Gleichmäßigkeit, dass ein solcher Gedanke zunächst irrsinnig erscheinen muss.

Die großen Pyramiden rund um den Globus wurden von Völkern und Kulturen erbaut, die nicht mehr existieren. Wer denkt denn ernsthaft daran, dass die ägyptischen Pyramiden von den Vorfahren der heute dort lebenden Menschen errichtet worden sind? Ebenso wenig können wir annehmen, dass die Pyramiden Chinas, Mexikos und die unzähligen riesenhaften Monumente rund um den Globus von den Vorfahren jener Menschen errichtet worden sind, die heute dort leben. Daher bestehen keinerlei Zweifel daran, dass die jeweiligen Völker, Rassen und Kulturen, die diese Bauwerke zustande gebracht haben, durch ungeheure Katastrophen praktisch restlos ausgerottet worden sind.

Spielen wir noch ein wenig weiter mit einfachen Zahlen und machen es mal anders herum. Lassen wir Adam und Eva vor 6.000 Jahren beginnen, sich zu vermehren. Lassen wir auch hier zunächst einen Verdoppelungsrhythmus von 50 Jahren zu, obwohl dieser viel zu lang und daher nicht realistisch ist. Die Nachfahren hätten es durch 120 Verdoppelungen inzwischen auf folgende Zahl gebracht:

1.329.227.995.784.915.872.903.380.706.028.000 Menschen

Bei einer Verdoppelung innerhalb von jeweils 25 Jahren und demgemäß 240 Verdoppelungen von Adam und Eva, wäre folgende Zahl entstanden:

1.766.847.065.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Menschen

Dies wären die möglichen Bevölkerungszahlen der heute lebenden Nachfahren Adams, wenn die Geschichte mit den 6.000 Jahren der Wahrheit entsprechen würde. Suchen Sie sich eine davon aus!

Um zu einer Bevölkerungszahl von sechs Milliarden – entstanden in 6.000 Jahren und 240 Generationen – zu gelangen, hätte es zumindest in jedem Jahrhundert der ersten 5.000 Jahre eine fast völlige Ausrottung der Menschheit geben müssen. Denn rund 1.000 Jahre genügen vollkommen, um aus ein paar Hundert Menschen sechs Milliarden werden zu lassen.

Zudem müssen wir wissen, dass bei diesen Rhythmen stets nur rund die Hälfte aller je geborenen Menschen lebt und die andere Hälfte tot ist – ohne große Katastrophen. So würden sich allein die Überreste der bereits gestorbenen Nachkommen Adams turmhoch auf der gesamten Erdoberfläche stapeln. Von den theoretisch gerade lebenden Menschen ganz zu schweigen. Und wo wäre da noch Platz für all die anderen Menschen, die nicht Nachkommen von Adam und Eva sind, die ja gemäß unserer Wissenschaftler vom Affen abstammen und angeblich bereits seit über drei Millionen Jahren existieren sollen?

Aber machen wir trotz aller Lügen, Unwissenheit und Menschenverachtung, die in der offiziellen Geschichtsschreibung steckt, auch hier eine nette kleine Rechnung, denn dadurch wird dieser gelehrte Irrsinn für jeden sichtbar:

Hätten die ersten Menschen vor drei Millionen Jahren das Licht der Welt erblickt, wie es offiziell behauptet wird, so entspräche das bis heute einer Zahl von rund 120.000 Generationen. Bei der realistischen Verdoppelung innerhalb von jeweils 25 Jahren ergibt sich daraus eine Bevölkerungszahl von:

3,976 x 10 hoch 36123 Eine Zahl mit 36.123 Nullen!

Ich denke, diese Zahlen überzeugen nun auch den letzten gläubigen Zweifler und zeigen uns, welchem Unsinn unsere Darwinisten folgen. Das bislang bekannte Weltall mit seiner schier endlosen Weite und Größe würde nicht ausreichen, diese Fleischberge und die dazu gehörenden Leichen aufzunehmen. Übrigens: Um diese Zahl in voller Länge in dieses Buch zu integrieren, hätte ich rund zehn Seiten opfern müssen.

Ich weiß, jetzt versuchen die ewig Gläubigen Gegenargumente zu finden. Aber es gibt kein vernünftiges Argument gegen die rechnerisch klaren Tatsachen. Denn wir können noch anders rechnen und gelangen immer wieder zu ähnlichen, völlig unrealistischen Ergebnissen:
Um in drei Millionen Jahren auf eine Bevölkerungszahl von sechs Milliarden zu kommen, hätte es durchschnittlich nur zu einem Zuwachs von zweitausend Menschen pro Jahr auf der gesamten Erde kommen dürfen. An einem Tag dürften weltweit durchschnittlich nur sechs Menschen mehr geboren worden sein als gestorben sind.

Die biblische Zeitrechnung basiert offenbar zum großen Teil auf den irreführenden Altersangaben der vorsintflutlichen biblischen Gestalten. Für Adam (und Eva!) werden 930 Lebensjahre angegeben, für deren Sohn Set 912 Jahre, für Enosch 905 Jahre, für Kenan 910 Jahre, für Mahalalel 895 Jahre, für Jared 962 Jahre, für Metuschelach 969 Jahre, für Lamech 777 Jahre und für Noah 950 Jahre. Danach kam die Sintflut und bis dahin sollen rund 1.650 Jahre vergangen sein.
Ohne jeden Zweifel wurden von den Bibel- und Geschichtsschreibern MONATE und JAHRE verwechselt, weil es nicht nur in historischer Zeit in diesem Teil der Erde obligatorisch war, die Zeitrhythmen nur in Monden (Monaten) zu zählen, sondern sogar noch heute. Teilen wir diese angeblichen Jahre durch 12, erhalten wir rund 140 Jahre. Neun Generationen in 140 Jahren bedeuten, dass die ersten biblischen Männer jeweils im Alter von rund 16 Jahren Vater wurden, das halte ich für durchaus realistisch. Auf diese Weise verkürzt sich die Biblische Geschichte bis zur Sintflut schon mal um rund 1.500 Jahre. Adam und Eva lebten demnach nicht 930 Jahre, sondern knapp 80 Jahre, was recht gut der allgemeinen Lebenserwartung entspricht.

Außerdem können wir der Bibel entnehmen, dass von Adam bis Moses 2.553 Jahre vergangen sein sollen. Und diese riesige Zeitspanne soll durch lediglich sechs Männergenerationen überbrückt worden sein, so heißt es:

687 Jahre nach Adam wurde Metuschelach geboren, (57 echte Jahre)
628 Jahre später Sem, (52 echte Jahre)
452 Jahre später Isaak, (38 echte Jahre)
77 Jahre später Levi, (6 echte Jahre)
70 Jahre später Amram, (6 echte Jahre)
61 Jahre später Moses! (5 echte Jahre)

Ich komme bei der Addition dieser Zahlen zwar nur auf 1.975 Jahre, aber auch das genügt. Teilen wir diese Jahre durch 12 (Jahre statt Monate), sind von Adam bis Moses rund 164 Jahre vergangen. Oder nehmen wir 2.553 Jahre und teilen sie durch 12, so erhalten wir von Adam bis Moses 213 Jahre. Auf diese Weise verkürzt sich die biblische Geschichte nun bereits um satte 2.340 Jahre. Sechs Generationen in 164 bis 213 Jahren können wir als realistisch ansehen. Es ergeben sich rund 27 bis 35 Jahre für jede Generationenfolge.

Um im biblischen Zeitraum innerhalb von 6.000 Jahren auf eine Bevölkerungszahl von sechs Milliarden zu kommen, hätte die Zahl der Menschen pro Jahr im Schnitt nur um eine Million zunehmen dürfen. Die Zahl der Menschen hätte sich in den 6.000 Jahren nur 32mal verdoppeln dürfen, also nur rund alle 200 Jahre – ausgehend von zwei Menschen. Die allermeisten Menschen hätten ohne Nachkommen leben müssen, damit derartiges hätte zustande kommen können. Tatsächlich hat sich die Zahl der Menschen auf diesem Planeten allein in den letzten 130 Jahren schon von 600 Millionen auf sechs Milliarden verzehnfacht. Rechnen wir nach diesem Zyklus zurück, ergibt sich folgendes Bild:

Anzahl Menschen Jahr

6.000.000.000 2000
600.000.000 1870
60.000.000 1740
6.000.000 1610
600.000 1480
60.000 1350
6.000 1220
600 1090

Ich denke, das genügt. Gemäß diesen Berechnungen lebten vor tausend Jahren rund 600 Menschen auf diesem Planeten. Sie sehen, egal welche gesicherten Daten wir verwenden, sie führen stets zu ähnlichen Ergebnissen.

Stülpen wir dem noch eins drauf. Die Evolutionsspezialisten gehen von einem Alter der Erde aus, das so rund vier bis fünf Milliarden Jahre betragen soll. Und viele Tierarten stufen sie als besonders alt ein. So sollen eine ganze Reihe Arten und Gattungen schon einige Hundert Millionen Jahre auf diesem Planeten rumlaufen. Aber um zu überleben, müssen auch diese sich permanent ver-mehrt haben. Die heute noch lebenden Exemplare müssten daher die direkten Nachfahren von Millionen Generationen sein. Und da fragen wir uns doch mal, warum diese sich nicht weiter entwickelt haben? Warum sind sie noch Tiere, Fische oder Vögel? Wenn die Theorie von Darwin richtig wäre, dürften auf diesem Planeten nur noch Menschen herumlaufen, dann hätten sich alle Tiere in den vielen Millionen Jahren zwangsläufig zu Menschen weiter entwickeln müssen.

Und warum gilt das Prinzip der Evolution des Charles Darwin nur für Tiere? Warum gilt dasselbe nicht auch für Pflanzen, Insekten und Fische? Hat sich vielleicht der Wal aus dem Hering entwickelt und der Adler aus dem Spatz? Entstand aus der Mücke eine Wespe? Oder vielleicht umgekehrt? Da wäre es noch wahrscheinlicher, dass sich der Affe aus dem Menschen entwickelt hat, Affen so etwas wie körperlich und geistig behinderte Menschen sind. Wenn man Mutationen, die letztlich nichts anderes sind als Missgeburten, zur Entstehung der Arten annimmt, dann erkenne ich diese sehr deutlich in der Entwicklung unserer modernen Gesellschaft.

Wir erkennen hier sehr deutlich, dass bei allen bestehenden Theorien über die Welt in der wir leben, sich bislang niemand um den Gesamtüberblick gekümmert hat. Diese Vorgehensweise prägt unsere Wissenschaften in sehr vie-len Bereichen. Aber das liegt nicht ursächlich an den eigentlich netten Menschen, die wissenschaftliche Berufe ausüben, sondern an den Lehrsystemen, in denen jede freie Entfaltung schon im Keime erstickt wird. Denn freie Entfaltung bedeutet, an wahres Wissen zu gelangen. Aber Wissen ist Macht, darf daher nicht frei sein, es muss der herrschenden, von Gott auserwählten Obrigkeit monopolistisch erhalten bleiben. So der Grundgedanke jener, die für die Verbreitung des Götterglaubens verantwortlich sind. Aber das passt nicht mehr in die heutige Zeit. Heute gibt es nicht mehr ein einziges System, sondern unzählige und die müssen endlich unter einen Hut gebracht werden. Das heißt, die unzähligen unterschiedlichen Lehrfächer und Fakultäten müssen mehr miteinander kommunizieren, ihre jeweiligen Forschungsergebnisse aufeinander abstimmen und abgleichen, Theorien dürfen niemals über Beobachtungen und Messergebnisse gestellt werden, und vor allem muss die Meinung des Volkes ernst genommen werden. In wissenschaftlichen Kreisen besteht die bislang unantastbare Auffassung, nur wer an einer Universität nach vorgegebenem Lehrplan studiert hat, ist in der Lage, neues Wissen zu finden. Aber tatsächlich ist im zunehmenden Maße das Gegenteil der Fall. Die wichtigsten Entdeckungen in den Naturwissenschaften wurden von freien Forschern gemacht. Heute gilt:

„Wissenschaftler bringen uns zwar eine Menge Informationen, aber immer weniger Erkenntnisse. Und es hat sich ja auch schon herumgesprochen: Das einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass man aus ihr nichts lernen kann, das aber auf tausend Seiten... Sie schreiben nur für ihresgleichen, und ihresgleichen will man gar nicht kennen lernen. So bleibt einem nur der eigene Kopf, wie schwach er auch sein mag.“

(Erwin Chargaff)