Dienstag, 15. September 2009

Besser als Pythagoras: 6x6x6 = a³+b³+c³=d³ = 3³+4³+5³= 6³ = 216

„David, ich habe in deinem Arbeitszimmer an der Wand eine Grafik gesehen, die mir bislang völlig unbekannt war, obwohl ich einige Semester Mathe und Physik studiert habe. Ich kenne ja den Satz des Pythagoras, a² + b² = c², 3² + 4² = 5², aber was dort an der Wand prangt, nennst du: Der Satz des Seins.“
Ich grinste: „Dieses Prinzip habe ich vor fünf Jahren entdeckt, als ich mich mit der mystischen 666, der angeblichen Zahl des Satans beschäftigte. Ich habe dabei ein geometrisches Grundprinzip gefunden, das den zweidimensionalen Satz des Pythagoras um die alles entscheidende dritte Dimension übertrifft. In Bibelübersetzungen steht zur 666: Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist 666. Das ist nicht schlecht, aber die wichtige Zahl ist nicht 666, sondern 6x6x6. Dies sagt uns, dass alles in der Welt dreidimensional ist. Es existiert nichts, was ein- oder zweidimensional ist.“
„Erkläre mir das mit den drei Sechsen bitte genauer“, sagte Charon neugierig.
„Schon die Zahl Sechs weist hin auf die grundlegenden Zusammenhänge der Geometrie, die drei Dimensionen des Seins. Du kennst die Chinesische Weisheit des Tao-Te-King, des Lao-Tse, die sagt: Aus der Eins entsteht die Zwei, daraus bildet sich die Drei, und aus der Drei entstehen die Dinge. Damit waren nicht nur Zahlen gemeint, sondern Dimensionen, einfachste Arithmetik und Geometrie. Lao-Tse wies damit auf die drei Dimensionen der Dinge hin. Die Chinesen waren daher in ihren Erkenntnissen über die Struktur dieser Welt weiter als viele andere Völker.
Warum? Die Summe von 1+2+3 ist 6. Ein Würfel hat sechs Seiten. 6x6 sind 36, die Zahlen bei der Roulette, der Königin aller Spiele, das auch aus China stammt. 36x6 sind 216, also 6x6x6. Darin ist Der Satz des Seins verborgen, der lautet: a³ + b³ + c³ = d³.
In Zahlen: 3³ + 4³ + 5³ = 6³ oder 27+64+125=216. Wir sehen hier, der große 6er Würfel besitzt dasselbe Volumen wie die drei kleinen Wür-fel zusammen. Bemerkenswert ist zudem, dass nur bei einem Würfel mit der Kantenlänge sechs Rauminhalt und Oberfläche denselben Zahlenwert besitzen: 216.
Es geht weiter: Die Addition aller Zahlen von 1 bis 36 ergibt 666. Bildet man die Summe der Quadrate der ersten sieben Primzahlen - 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17 - also 4+9+25+49+121+169+289 ist das Ergebnis ebenfalls 666. Das alles ist kein Zufall. Das sagt uns, dass die Natur und jede chemische Verbindung und damit das Leben zwingend arithmetisch und geometrisch sauber aufgebaut und klar gegliedert sind. Das ist nicht neu, bislang wird es aber bei der Gravitation ignoriert.“
Charon war begeistert: „Das ist ja hochinteressant. In all den Jahrhunderten ist niemand auf die Idee gekommen, dass der Satz des Pythagoras noch zu übertreffen ist. Aber ich denke, ein zweidimensionales Bild der Welt entsprach den Vorstellungen der Kirche, sie orientierte sich an Pythagoras und kreierte die Erde zu einer zweidimensionalen Scheibe.“
„Und nicht nur das“, ergänzte ich, „die Christen konstruierten aus dem dreidimensionalen Würfel ein zweidimensionales Kreuz. Wir kennen das, wenn wir aus Pappe einen Würfel bauen. Flachgelegt sehen seine sechs Quadrate aus wie ein Kreuz. Es ist das Symbol der Kirche. Auf diese Weise blieb das Denken der Menschen lange Zeit in zwei Dimensionen, die alles entscheidende dritte Dimension wurde nicht erkannt oder unterdrückt. Auch die Malereien des Altertums zeigen oft zweidimensional dargestellte Menschen und Gegenstände, von perspektivischer Gestaltung kaum eine Spur. Selbst die schönen Wandmalereien in Ägypten sind meist zweidimensionale Darstellungen. Die echte perspektivische Malerei entstand weitgehend erst in der Neuzeit, im späten Mittelalter.“


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