Freitag, 21. August 2009

Warum sich die Erde dreht

WARUM SICH DIE ERDE DREHT

Bei der Erdrotation spielt der Mond eindeutig die Schlüsselrolle. Die Erde würde gegenüber der Sonne überhaupt nicht rotieren, wenn der Mond nicht existierte. Sie hätte vielleicht einen ähnlichen Rotationsrhythmus wie Merkur, dessen Rotation um sich selbst fast einem Merkurjahr entspricht oder wie Venus, die für eine Rotation mehr Zeit benötigt als für einen Sonnenumlauf. Auf die Erde übertragen: Der Erdentag dauerte ein halbes oder gar ein ganzes Jahr, ebenso die Erdennacht. Oder die Erde würde der Sonne stets dieselbe Seite zeigen. So gäbe es ohne den Mond kein menschliches Leben auf der Erde, allenfalls eine geringe Vegetation und Meeresbewohner.
Es gibt einen ganz klaren Beweis dafür, dass die Rotation der Erde fast vollständig auf die Bewegungen des Mondes zurückzuführen ist:

Die Neigung der Erdrotationsachse

Die Zeichnung zeigt, dass die Neigung der Mondbahn gegenüber der Erde zwischen Winkeln von 18,3 und 28,6 Grad schwankt. Und der Mittelwert davon ist 23,45 Grad, was exakt der Neigung der Erdachse entspricht. Einen ganzen Haufen Beweise dafür, dass Monde die fast ausschließliche Ursache für die Rotationen von Planeten sind, finden wir klar und deutlich bei allen anderen Planeten unseres Systems:
Nur die beiden mondlosen Planeten Merkur und Venus rotieren sehr langsam und Venus sogar negativ, gegen ihren Lauf um die Sonne. Alle anderen Planeten werden von Monden umrundet und alle rotieren recht schnell – und sämtliche Monde laufen in den Rotationsebenen der Planeten.
Nun ist auch klar, warum sich die Neigung der Erdachse nach der Katastrophe ändern musste: Die Erdmasse verringerte sich durch den im Bereich des Toten Meeres ausströmenden Wasserstoff erheblich. Dadurch veränderte sich das Massenverhältnis zwischen Erde und Mond – folglich auch die wirkenden Gravitationsenergien. So veränderte sich zwangsläufig die Rotationsgeschwindigkeit der Erde – sie rotiert seitdem ein wenig schneller. Anstelle der ehemaligen 360 Rotationen, macht die Erde nun rund 365,25 Rotationen (Tage) pro Sonnenumlauf.

Auch die Sonne verhält sich nicht anders als alle Planeten durch die Umlaufbewegungen ihrer Monde. Die Sonne rotiert durch die Bewegungen der sie umlaufenden Planeten. Es handelt sich hierbei um eine Rückkoppelung der Gravitationsenergien zwischen der Sonne als Zentralkörper und den sie umlaufenden Planeten bzw. den Monden, die unsere Planeten umlaufen.
Da Planeten und Monde niemals auf perfekten Kreisbahnen laufen, bewirkt das Gravitationsfeld der jeweiligen Zentralmasse permanent ein Abbremsen und Beschleunigen der sie umlaufenden Massen. Außerdem stören sich die einzelnen Planeten gegenseitig, da sich ihre Entfernungen zur Sonne und untereinander permanent verändern. Diese Kräfte führen zu einer Rückkoppelung der Energien, wodurch die Zentralmasse in Rotation versetzt wird. Denn das stetige Beschleunigen und Abbremsen führt zu permanenten Veränderungen der kinematischen Energien der umlaufenden Körper in Bezug auf die Zentralmasse – und umgekehrt. Aus diesem simplen Grunde zeigt uns der Mond auch keineswegs stets dieselbe Seite, sondern er rotiert innerhalb eines Monats permanent mal schneller und mal langsamer. Auf diese Weise sind nicht nur 50% sondern rund 59% der Mondoberfläche von der Erde aus sichtbar. Auch die Erde rotiert keineswegs mit konstanter Geschwindigkeit. Permanent wird ihre Rotation beschleunigt und abgebremst und zwar exakt in Bezug auf die Entfernung und Geschwindigkeit des Mondes. Dasselbe gilt für die Neigung der Erdachse von 23.45 Grad. Auch dies ist nur ein Mittelwert, um den herum die Erde schaukelt, jeweils abhängig von der Entfernung und damit von der Geschwindigkeit des Mondes.

Ich will noch eins klarstellen: Der Mond bewegt sich nicht direkt um die Erde in einer Kreis- oder Ellipsenbahn, wie es in den Lehrbüchern meist suggeriert wird. Vielmehr bewegen sich Erde und Mond auf jeweils eigenen Bahnen um die Sonne. Da sie sich aber sehr nahe sind und der Mond eine recht große Masse besitzt (ein Neuntel der Erdmasse - nicht 1/81, wie bislang vermutet), stören beide Planeten gegenseitig permanent ihre jeweiligen Bahnen um die Sonne. Befindet sich der Mond außerhalb der Erdbahn, wirkt das Gravitationsfeld der Sonne auf ihn mit geringerer Energie, wodurch sich seine Geschwindigkeit verringert. Er bewegt sich dann langsamer um die Sonne und bleibt zwangsläufig gegenüber der Erde zurück. In dieser Position nähert er sich jedoch der Erde, wodurch ihn wiederum die Gravitationsenergie der Erde beschleunigt, so dass der Mond seine Entfernung zur Sonne wieder verringert. Auch dies beschleunigt seine Bewegung, wodurch er nun auf einer der Sonne näheren Bahn innen an der Erde vorbeiziehen kann. Hier wirkt nun wieder die Gravitationsenergie des irdischen Feldes - wie eine Bremse.
Tatsächlich eiern Erde und Mond gemeinsam und nebeneinander um die Sonne herum, benutzen dabei im Mittel dieselbe Bahn. Sie haben sich quasi gegenseitig eingefangen. Es entsteht lediglich für uns als irdische Beobachter der Eindruck, der Mond umrunde die Erde in einer geschlossenen Ellipsenbahn. Lediglich ein weit vom System Erde/Mond sitzender Beobachter könnte direkt sehen, dass Erde und Mond nebeneinander auf fast derselben Bahn laufen.


(Aus dem Buch 666 - Das Ende Der Zeit - Die Erde Ist Nicht Genug, von David McGrande)

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